Vita

Dr.oec.publ. Elisabeth Schöllhorn ist 1930 in München geboren, einziges Kind der Kaufleute Jakob und Emilie Lehmann. Den zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit erlebt sie in München.

1948 Abitur, dann Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Université de Geneve, Faculté Droit.

1952/53 Examen zu Diplom-Kaufmann und Diplom-Handelslehrer und Eintritt ins Berufsleben im Werner-Werk für Telegrafentechnik der Siemens AG München.

Nach der Promotion an der Universität München 1957 kommt ein Wendepunkt. Elisabeth Schöllhorn zieht mit ihrem Mann und zwei Kindern ins Rheinland nach Bonn. Dort trifft sie auf ein neues, ihr noch unbekanntes Umfeld und lernt auch Maler kennen. Ganz entscheidend wird für sie die Begegnung mit dem Maler Juan Dotterweich, der im ehemaligen Atelier von August Macke arbeitete. „Er nahm mich als Schüler an und ich war fasziniert von der Atmosphäre in diesen Räumen. Bald war ich auch Schülerin bei dem Rheinischen Maler Gerhard Neumann, einem Schüler von Fernand Léger. Schliesslich wurde ich Studentin am Institut für Kunsterziehung der Universität Bonn bei Professor Bucher. Nach 5 Jahren Lehrzeit hatte ich die erste einer Reihe von Ausstellungsangeboten und Chancen“.

Elisabeth Schöllhorn lebt und arbeitet seit 1973 im Norden Deutschlands in Kiel. Sie liebt hier den freien Himmel und das Leben am Meer mit vielen speziellen Aspekten und Anforderungen. Sie reist gerne und oft und weit, bezieht alle Tage Bildideen, die auf Papier, Leinwand oder Holz gebracht werden möchten.

2017 übergab die Stifterin den Großteil ihres ca. 1.500 Bilder umfassenden Gesamtwerks der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein als Vorlass.

Elisabeth Schöllhorn verstarb am 4. Juli 2020 in Kiel.

Traueranzeige vom 18. Juli 2020 in den Kieler Nachrichten